Software 4 Modern Business

Written by Thomas Widmann

Wednesday, 20 August 2014 00:00

Mit dem Web 2.0 und der heute gegebenen Mobilität der Informationstechnologie verändern sich die Wünsche und Anforderungen der Benutzer. Die aktuellsten Neuigkeiten findet man im Web, ebenso wie die nächstgelegenen, interessanten Locations.

Hotelreservierungen, Reisebuchungen und viele Einkäufe werden längst im Internet abgewickelt. Die Cloud ist der generelle Speicher für unsere Informationen. Und da kommt noch vieles mehr.

Erfolgreiche Unternehmen erkennen diese Zeichen der Zeit und konzipieren bereits Software für das Post Modern Business. Software, die einfach ist und sich auf die Benutzer einstellt – also in ihrem Kontext arbeitet, Vorschläge macht und bei Entscheidungen hilft.

Differenzierung im Modern Business

Die Informationstechnologie ist der Innovationstreiber für viele Branchen und Geschäftsfelder.  Aus diesem Grund darf das Unternehmensmanagement durchaus Vorschläge und Konzepte ihrer IT-Verantwortlichen erwarten, die den Unternehmenserfolg sichern.

Zugegeben, wir reden hier über das strategische Management. Dafür ist im täglichen Geschäft nicht immer die Zeit da. Um Ideen als IT-Verantwortlicher entwickeln zu können, braucht es die Auseinandersetzung mit verschiedenen Disziplinen (s. Abb. 1):

  • der Entwicklung des Modern Business im Umfeld des Unternehmens,
  • der technologischen Entwicklung und die Möglichkeiten, die die digitale und wirkliche Welt verknüpfen und
  • schließlich die Entwicklung von IT-Strategie-Mustern, um Softwarelösungen zu schaffen, die Innovation und Differenzierung für das Unternehmen bringen.

Eines ist in jedem Fall sicher: „Beginnen Sie heute mit der Ausrichtung Ihres Unternehmens auf das Modern Business, dann gehören Sie bestenfalls noch zu den Fast Followers!“

Vor diesem Hintergrund sind nahezu alle IT-Verantwortlichen gefragt, die Differenzierungs­möglichkeiten für ihre Unternehmen zu erkennen und taktische und strategische Maßnahmen zu definieren, um das Schiff „IT“ ins richtige Fahrwasser zu bringen.

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Abbildung 1: Das Unternehmensumfeld und seine Business-Anwendungen am Markt

Entwicklung des Modern Business

Zukunftsprognosen gibt es viele – das Gute ist, dass nicht alle eintreten. Im Modern Business wird gerade oft „Social Media“ (-Marketing) angeführt. Grundlage dafür ist die enorme Verbreitung und Reichweite von sozialen Netzwerken und der damit verbundene offene und hoffentlich ehrliche Umgang mit Informationen. Zumindest tragen Bewertungen, Kommentare und Empfehlungen von Menschen, Leistungen und Produkten dazu bei, die eigene Sichtweise zu entwickeln.

Für Unternehmen gilt klassischerweise, in welchen Märkten werden welche Produkte angeboten, um dann die Erfolgsaussichten zu kalkulieren und die notwendigen Maßnahmen zu definieren und schließlich umzusetzen. Ein wesentlicher Aspekt liegt bei der Schaffung einer ausgezeichneten Marktattraktivität.

Diese Marktattraktivität entsteht heute zunehmend daraus, dass Produkt, Marke und Services sich social präsentieren. Wie das im Detail erfolgen kann, variiert von Unternehmen zu Unternehmen sicherlich. In der Regel steht dabei der Kunde oder Partner im Mittelpunkt und nicht nur die angebotenen Produkte.

Moderne Geschäftslösungen zeichnen sich deshalb dadurch aus, dass sie

  • sich auf den Benutzer einstellen – einlassen: in dem sie seine Beziehung zum Unternehmen, seine aktuelle Lokation, sein aktuelles Equipment, sein Umfeld, ja sogar seine aktuelle Gefühlswelt erkennen
  • so verwendbar sind, wie das der Benutzer wünscht – Mobilität und Flexibilität sind hier die wichtigsten Kriterien
  • in diesem Kontext geeignete Vorschläge unterbreiten, seien es Empfehlungen zu aktuellen oder für neue Produkte, praktische Tipps für die Benutzersituation bspw. auch zur Benutzung der Geschäftslösung selbst

Neue Software-Konstruktionsprinzipien

Technische Begriffe, wie BigData, OpenSocial, Gadgets oder Apps auf der einen Seite und neue Paradigmen, wie Location Based Services, Context-Awareness, Crowd Sourcing oder Co-Creation werden mit der Entwicklung der Software 4 Modern Business häufig genannt.

Die Konstruktionsprinzipien für diese Art Software sind vergleichsweise neu. Sicher ist bereits, dass diese die herkömmlichen Vorgehen und Technologien zu einem erheblichen Teil ablösen werden. Aktuelle IT-Architekturen müssen aus diesem Grund nicht per sofort in Frage gestellt werden, wenigstens die moderneren nicht. Es ist jedoch sinnvoll, für die IT-Strategien und IT-Architekturen geeignete Muster zu entwickeln, die es erlauben, Innovationen und Differenzierungsmöglichkeiten rasch umzusetzen.

Drei Prinzipien bilden dabei den technologischen und methodischen Kern:

  • Modern Business mit einfachen, intelligenten, mobilen Sales- und Servicelösungen –anytime, anywhere, always Online & Joy of Use
  • Transformation von Content 2 Context im Sinne des Benutzers, die Ihre Geschäftslösungen intelligent machen  mit Next BI Konzepten und Regeln
  • Kleinteilige, kontinuierliche Aktualisierung von Geschäftslösungen è die Software entwickelt sich stetig weiter, ebenso wie Ihr Unternehmen
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Abbildung 2: Neue Konstruktionsprinzipien der Software

Einfach und intelligent ist nicht trennbar. Die intuitiv bedienbare, vorausschauende Software erscheint für den Benutzer einfach, sie kann in der Softwareentwicklung jedoch eine Herausforderung darstellen. Die Anwendung dieser Kernprinzipien macht zunächst dort besonders viel Sinn, wo neue Konzepte und Differenzierungsmöglichkeiten geschaffen werden müssen, um als Unternehmen erfolgreich zu bleiben.

Dazu gehört auch, dass bestehende Geschäftslösungen hinterfragt, zerlegt und schließlich sukzessive neu bereitgestellt werden. Nach dem Motto: „Das Bessere ist des Guten Feind!“ sollte durchaus am Markt – in der Cloud – sondiert werden, welche Services verwendet werden können, die die eigene Performance verbessern.

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Abbildung 3: Software 4 Modern Business in Schritten

Das Vorgehen für die Entwicklung von Modern Business Software gliedert sich in folgende Schritte:

  1. Auswahl der Bereiche oder Geschäftslösungen, die nach den neuen Softwarekonstruktionsprinzipien entwickelt werden sollen – und idealerweise Auswahl nur eines Bereichs
  2. Definition und Planung des fachlichen Umfangs in kleinen Schritten; ggf. Festlegen eines Migrationsplans
    1. Wer ist Benutzer der Geschäftslösung?
    2. Welche Aufgaben führen diese mit der Geschäftslösung aus?
    3. Wo befinden sich die Benutzer?
  3. Konzipieren der Softwarearchitektur und der –Komponenten für die Geschäftslösung
  4. Sukzessive Entwicklung und Inbetriebnahme der neuen Geschäftslösung

Generell sollten aus diesen Schritten IT-Strategie-Muster abgeleitet werden, die einfache und nachvollziehbare Entscheidungen für die Weiterentwicklung der Unternehmens-IT ermöglichen.

Um die Anlaufphase im Unternehmen deutlich zu verkürzen und entsprechende Verhaltenssicherheit zu erhalten, empfiehlt es sich in jedem Fall, ein gutes Team von Mitarbeitern aus der Fach-, IT-Seite mit solch einem Leadership-Projekt zu betrauen.

Dieser Nachrichtenbeitrag ist eine WidasConcepts Publikation.

Über WidasConcepts:
Die WidasConcepts ist ein innovatives IT-Consulting Unternehmen in Software for modern Business mit den Schwerpunkten Strategische IT-Beratung, Softwareentwicklung und Next Business Intelligence.

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